Renovierung, Sanierung, Umbau: Die Unterschiede einfach erklärt
Wer eine Immobilie in Salzburg und der Region besitzt oder erwerben möchte, stellt sich früher oder später die Frage: Soll die Immobilie renoviert, saniert oder umgebaut werden? Diese Begriffe werden im Alltag oft synonym verwendet, unterscheiden sich jedoch deutlich in Bezug auf Umfang, Zielsetzung und rechtliche Anforderungen. Im Folgenden erläutern wir die wichtigsten Unterschiede und geben praktische Beispiele, damit Sie die passende Maßnahme für Ihr Haus oder Ihre Wohnung wählen können.
Renovierung – für ein frisches Wohngefühl
Von einer Renovierung spricht man, wenn Schönheitsreparaturen oder optische Auffrischungen anstehen. Das Ziel besteht darin, den Wohnkomfort zu verbessern und kleinere Gebrauchsspuren zu beseitigen, die im Laufe der Zeit entstehen. Typische Renovierungsmaßnahmen sind das Streichen von Wänden und Decken, das Verlegen neuer Bodenbeläge, das Tapezieren oder das Lackieren von Türen und Fenstern. Auch das Austauschen von Armaturen im Badezimmer oder das Abschleifen von Parkettböden zählen dazu.
Diese Arbeiten können von handwerklich geschickten Eigentümer:innen oft selbst durchgeführt werden. Für ein professionelles Ergebnis empfiehlt es sich jedoch, Maler:innen, Bodenleger:innen oder andere Fachbetriebe zu beauftragen. In der Regel ist keine Genehmigung durch Behörden notwendig, da keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden.
Sanierung – für Werterhalt und Sicherheit
Bei einer Sanierung werden größere Schäden oder Mängel an der Bausubstanz behoben. Das Ziel besteht darin, die Immobilie technisch und energetisch auf den neuesten Stand zu bringen und ihren Wert langfristig zu erhalten. Mögliche Sanierungsmaßnahmen sind die Erneuerung der Elektrik, die Dämmung von Dach oder Fassade, der Austausch von Fenstern, die Sanierung von Feuchtigkeitsschäden, die Erneuerung der Heizungsanlage oder die Beseitigung von Schimmel.
Da hierbei häufig in die Bausubstanz eingegriffen wird, sollten Sie das Fachwissen von Architekt:innen, Bauingenieur:innen oder spezialisierten Handwerksbetrieben hinzuziehen. Je nach Umfang und Art der Sanierung kann es erforderlich sein, bestimmte Vorgaben einzuhalten oder Fördermittel zu beantragen. In manchen Fällen ist auch eine Meldung oder Genehmigung bei der zuständigen Behörde erforderlich.
Umbau – für neue Raumkonzepte
Ein Umbau liegt vor, wenn die Raumstruktur einer Immobilie verändert wird. Das Ziel besteht darin, die Nutzung an veränderte Bedürfnisse anzupassen. Beispiele hierfür sind das Zusammenlegen von Räumen, das Einziehen neuer Wände, das Versetzen von Türen oder das Anbauen eines Wintergartens. Auch der Ausbau eines Dachbodens oder die Umwandlung einer Gewerbeeinheit in Wohnraum zählen als Umbau.
Umbauten sind in der Regel komplexer und erfordern eine sorgfältige Planung. Sie sollten hierfür unbedingt die Unterstützung von Architekt:innen oder Bauplaner:innen in Anspruch nehmen. Bei Eingriffen in die Statik, der Veränderung von tragenden Wänden oder Erweiterungen benötigen Sie in der Regel eine Baugenehmigung. Um die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten und die Sicherheit zu gewährleisten, ist die Umsetzung durch Fachfirmen ratsam.
Individuelle Beratung lohnt sich
Ob Renovierung, Sanierung oder Umbau – jede Maßnahme stellt eigene Anforderungen und birgt eigene Herausforderungen. Als Eigentümer:in profitieren Sie von unserer professionellen Beratung und Unterstützung, um die optimale Lösung für Ihre Immobilie zu finden. Unsere Mitarbeiter von BAMBERGER IMMOBILIEN stehen Ihnen mit Fachwissen, Erfahrung und einem starken Netzwerk in ganz Salzburg und der Region zur Seite. Kontaktieren Sie uns gerne für eine persönliche Beratung!