Planung von Materialien für Neubau

Renovierung – für ein frisches Wohngefühl

Von einer Renovierung spricht man, wenn Schönheitsreparaturen oder optische Auffrischungen anstehen. Das Ziel besteht darin, den Wohnkomfort zu verbessern und kleinere Gebrauchsspuren zu beseitigen, die im Laufe der Zeit entstehen. Typische Renovierungsmaßnahmen sind das Streichen von Wänden und Decken, das Verlegen neuer Bodenbeläge, das Tapezieren oder das Lackieren von Türen und Fenstern. Auch das Austauschen von Armaturen im Badezimmer oder das Abschleifen von Parkettböden zählen dazu.

Diese Arbeiten können von handwerklich geschickten Eigentümer:innen oft selbst durchgeführt werden. Für ein professionelles Ergebnis empfiehlt es sich jedoch, Maler:innen, Bodenleger:innen oder andere Fachbetriebe zu beauftragen. In der Regel ist keine Genehmigung durch Behörden notwendig, da keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden.

Haus im Rohbau

Sanierung – für Werterhalt und Sicherheit

Bei einer Sanierung werden größere Schäden oder Mängel an der Bausubstanz behoben. Das Ziel besteht darin, die Immobilie technisch und energetisch auf den neuesten Stand zu bringen und ihren Wert langfristig zu erhalten. Mögliche Sanierungsmaßnahmen sind die Erneuerung der Elektrik, die Dämmung von Dach oder Fassade, der Austausch von Fenstern, die Sanierung von Feuchtigkeitsschäden, die Erneuerung der Heizungsanlage oder die Beseitigung von Schimmel.

Da hierbei häufig in die Bausubstanz eingegriffen wird, sollten Sie das Fachwissen von Architekt:innen, Bauingenieur:innen oder spezialisierten Handwerksbetrieben hinzuziehen. Je nach Umfang und Art der Sanierung kann es erforderlich sein, bestimmte Vorgaben einzuhalten oder Fördermittel zu beantragen. In manchen Fällen ist auch eine Meldung oder Genehmigung bei der zuständigen Behörde erforderlich.

Umbau – für neue Raumkonzepte

Ein Umbau liegt vor, wenn die Raumstruktur einer Immobilie verändert wird. Das Ziel besteht darin, die Nutzung an veränderte Bedürfnisse anzupassen. Beispiele hierfür sind das Zusammenlegen von Räumen, das Einziehen neuer Wände, das Versetzen von Türen oder das Anbauen eines Wintergartens. Auch der Ausbau eines Dachbodens oder die Umwandlung einer Gewerbeeinheit in Wohnraum zählen als Umbau.

Umbauten sind in der Regel komplexer und erfordern eine sorgfältige Planung. Sie sollten hierfür unbedingt die Unterstützung von Architekt:innen oder Bauplaner:innen in Anspruch nehmen. Bei Eingriffen in die Statik, der Veränderung von tragenden Wänden oder Erweiterungen benötigen Sie in der Regel eine Baugenehmigung. Um die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten und die Sicherheit zu gewährleisten, ist die Umsetzung durch Fachfirmen ratsam.

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