Energiebewusstes Wohnen: Tipps für effizientes Heizen, Lüften und Stromsparen im Alltag
Entdecken Sie einfache Wege, Energiekosten zu senken und Ihren Wohnraum effizienter zu gestalten! In unserem Artikel geben wir Ihnen Tipps für sparsames Heizen, richtiges Lüften und stromsparende Gewohnheiten im Alltag. Kleine Veränderungen können große Einsparungen bedeuten – seien Sie dabei und erfahren Sie mehr!
Hier unsere Tipps:
- Richtiges Heizen: Ein sparsames Heizverhalten lässt sich vor allem durch die Beachtung der folgenden zwei Aspekte erreichen: Entlüften der Heizkörper, Senken der Raumtemperatur.
Eine der einfachsten Maßnahmen zur Einsparung von Heizkosten ist das regelmäßige Entlüften der Heizkörper. Wenn sich Luft im Heizsystem befindet, wird unnötig Energie verschwendet. Dies ist erkennbar an gluckernden Geräuschen der Heizkörper und einer unzureichenden Wärmeentwicklung trotz aufgedrehtem Thermostat. Durch manuelles Entlüften können jährlich Einsparungen von 35 Euro (in Mietwohnungen) bis zu 65 Euro (in Einfamilienhäusern) erzielt werden.
Raumtemperatur senken: Als Faustregel gilt: Jedes Grad weniger entspricht einer Energieeinsparung von 6 Prozent. Zusätzlich sind folgende Punkte zu beachten:
– Die geeignete Temperatur für jeden Raum,
– Die korrekte Einstellung am Thermostat.
Orientierungswerte für die Raumtemperaturen sind: 20 Grad Celsius im Wohnzimmer, 18 bis 20 Grad in der Küche, 23 Grad im Badezimmer, jeweils 20 bis 22 Grad im Kinderzimmer und Arbeitszimmer, sowie 16 bis 18 Grad im Schlafzimmer. Der Flur sollte mit 16 Grad am geringsten beheizt werden.
- Richtig Lüften: Effektives Lüften sorgt nicht nur für frische Luft, sondern verhindert auch Schimmelbildung. Mieter:innen sind rechtlich verpflichtet, ihre Wohnräume angemessen zu lüften. Doch was bedeutet „angemessen“ in diesem Zusammenhang?
Achten Sie darauf, dass in allen Wohnräumen 3 bis 4 Mal am Tag ein vollständiger Luftaustausch stattfindet, was durch stoßweises Lüften erreicht wird. Idealerweise sollten gegenüberliegende Fenster komplett geöffnet werden, um einen Luftzug durch alle Räume zu ermöglichen.
Die optimale Dauer des Stoßlüftens liegt je nach Jahreszeit zwischen 5 und 30 Minuten. In den Wintermonaten (Dezember bis Februar) sollte das Lüften auf etwa 5 Minuten begrenzt werden, um ein Auskühlen der Räume zu verhindern. Im Sommer (Juni bis August) sind 30 Minuten angemessen, während in den Übergangszeiten je nach Außentemperatur zwischen 10 und 20 Minuten gelüftet werden sollte.
- Fenster und Türen abdichten.
- Duschen statt Baden: Der durchschnittliche Wasserverbrauch beim Duschen beträgt etwa 70 Liter, während eine Badewanne 150 bis 200 Liter Wasser aufnimmt. Es lohnt sich daher sowohl in Bezug auf den Energieverbrauch als auch finanziell, häufiger auf das Baden zu verzichten.
- Nutzung energieeffizienter Geräte: Energieeffiziente Geräte sind am EU-Energielabel 2021 erkennbar, das sieben Energieeffizienzklassen von A (beste) bis G (schlechteste) unterscheidet. Die farbliche Markierung von grün (sehr gut) bis rot (sehr schlecht) erleichtert die Auswahl.
- Schonender Umgang mit Elektrogeräten: Schalten Sie alle nicht benötigten Geräte, wie Fernseher und Steckdosen, aus.
- Die richtige Beleuchtung: Ein bewusster Umgang mit der Beleuchtung bietet erhebliches Stromsparpotenzial. Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen, um unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden. Beleuchten Sie nur die Räume, in denen Licht tatsächlich benötigt wird. Überlegen Sie die Verwendung von Bewegungsmeldern in wenig frequentierten Bereichen. Die Auswahl der richtigen Leuchtmittel und Lampen trägt ebenfalls dazu bei, den Energieverbrauch zu reduzieren, ohne dass zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind.
Disclaimer: Foto wurde mithilfe von KI erstellt (Firefly Adobe)